Deportation von Ukrainern seit Beginn der russischen Invasion – völkerrechtliche Einordnung und Empfehlungen
Veranstaltungen Redaktion 25. Mai 2023 Charkiw 1941 und heute – Deutschland in der Verantwortung Nationalsozialistische Besatzung Charkiws zwischen 1941 und 1943 – Russische Besatzung in der Ukraine heute. Bei der Veranstaltung des Zentrums Liberale Moderne und der Konrad-Adenauer-Stiftung Ukraine am 15. Mai ging es um...
Essay Michael Gold 27. Januar 2023 „Meine Mutter schützte ihren Enkel mit dem eigenen Körper“ Dreiteilige Essayreihe: Augenzeugenberichte von jüdischen Ukrainerinnen und Ukrainern nach Beginn der russischen Invasion. Im dritten Teil berichtet Wadim* von der alltäglichen Lebensgefahr und dem Überleben unter russischer Besatzung in Mariupol.
Essay Michael Gold 20. Januar 2023 „Vor den Augen meiner Tochter starben acht Menschen“ Dreiteilige Essayreihe: Augenzeugenberichte von jüdischen Ukrainerinnen und Ukrainern nach Beginn der russischen Invasion. Im zweiten Teil erzählt Irina Poljuschkina vom Überleben ihrer Familie in Mariupol und der dramatischen Flucht nach Israel.
Essay Michael Gold 13. Januar 2023 „In weiße Lumpen gehüllt stieg er auf das Fahrrad und fuhr voraus“ Dreiteilige Essayreihe: Augenzeugenberichte von jüdischen Ukrainerinnen und Ukrainern nach Beginn der russischen Invasion. Im ersten Teil berichtet Inna Satoloka, wie sie im April 2022 mit ihrer Familie aus dem belagerten Mariupol floh.
Interview Ira Peter 14. Oktober 2022 „Gebt uns Eisen, wir geben unsere Leben“ Warum der Holocaust-Überlebende Roman Schwarzman seit einem Monat nicht mehr in den Keller flüchtet, wenn Flugalarm über Odesa dröhnt und was ihm Kraft gibt, täglich ins Büro zu fahren, um von dort aus Ghetto- und KZ-Überlebenden sowie Angehörigen der jüdischen Gemeinde von Odesa zu helfen – darüber sprach mit ihm Ira Peter im Interview.
Rezension Anton Granovskyy 11. Oktober 2022 Ein ukrainisches Schicksal – Anastasia Gulejs Leben Die Lebensgeschichte von Anastasia Gulej steht sinnbildlich für den Kampf der Ukraine für ihre Freiheit. Im Juli ist ihre Biografie als Buch erschienen. Von Anton Granovskyy
Analyse Wilfried Jilge 01. Juli 2022 Stepan Bandera – Zum historischen und politischen Hintergrund einer Symbolfigur Stepan Bandera ist eine umstrittene und hoch politisierte historische Figur. Die Bedeutung von Bandera für die Geschichte und Gegenwart der Ukraine analysiert Wilfried Jilge.
Analyse Andrii Portnov 30. Juni 2022 Schukow vs. Bandera oder: Neue ukrainische Umbenennungsspielchen Keinen Monat nach Selenskyjs Amtseinführung sah sich der neue Präsident mit Herausforderungen im Bereich der Symbolpolitik konfrontiert, die man je nach politischem Standpunkt unterschiedlich interpretieren kann. Andrii Portnov erläutert in...
Essay Jan Claas Behrends 22. Juni 2022 81 Jahre nach dem „Unternehmen Barbarossa“ Die Ukraine sollte in ihrem Kampf um Freiheit und Selbstbestimmung auch aus historischen Gründen unterstützt werden. Doch die politische Elite Deutschlands ist immer noch zu sehr auf Russland fixiert. Von...
Analyse Corinna Kuhr-Korolev 09. Mai 2022 9. Mai: Überall Faschisten? Am 9. Mai feiert Russland den Sieg über Nazi-Deutschland. Inzwischen ist der Kampf gegen den Faschismus zur allgegenwärtigen Legitimationsformel von Putins Regime geworden – das zeigt sich auch in der Kriegsrhetorik...
Essay 15. April 2022 Nein, Herr Putin, die Ukraine und Russland sind nicht ein Land! Viele Russen teilen Putins Wahnvorstellung, dass die Ukraine schon immer zu Russland gehört hat. Die Wahrheit ist viel komplizierter. Von Serhy Yekelchyk, Professor für Slawistik und Geschichte an der Universität...
Kommentar Marieluise Beck 29. März 2022 Nie wieder Krieg? Die Bevölkerung der Ukraine trägt bislang die Last des Krieges ganz allein. Ein Realitätsschock für das deutsche Gebot „Nie wieder“ kommentiert Marieluise Beck in der taz.
Analyse Elisabeth Bauer 27. Januar 2022 Babyn Jar: Kann Eintauchen in die Geschichte eine Lösung sein? Die Kontroverse um Babyn Jar zeigt, dass die Suche nach angemessenem Gedenken an die Opfer des Holocausts längst nicht abgeschlossen ist. Aktuelle Ausstellungen in Kyjiw laden zum „Eintauchen“ in die...
Reportage Nikolaus von Twickel 08. November 2021 Grundstein gegen das Vergessen 80 Jahre nach dem Massaker von Odesa wurde der Grundstein für ein neues Mahnmal gelegt. 1941 hatten die deutschen und rumänischen Besatzer in der Schwarzmeerstadt rund 25.000 Menschen überwiegend jüdischer...
Fotostrecke 25. Oktober 2021 Bilder von der Grundsteinlegung für das Holocaust-Mahnmal in Odesa Am 22. Oktober wurde in Odesa der Grundstein für eine neue Gedenkstätte für das Massaker von 1941 gelegt. Das künftige Mahnmal geht auf eine Initiative des Zentrums Liberale Moderne zurück und...
Pressemitteilung 15. Oktober 2021 Gedenken an das Babyn Jar von Odesa und Grundsteinlegung für das Holocaust-Mahnmal Gedenken an das Massaker von 1941 und Grundsteinlegung für künftige Gedenkstätte „Gegen das Vergessen“ am 22.10.2021 in Odesa, Ukraine.
Reportage Ira Peter 11. Oktober 2021 Der Weg der Unsterblichen 250 Kilometer von Odesa liegt Bohdaniwka, wo die Wehrmacht ein weiteres Massaker an jüdischen Einwohnern beging. Einmal jährlich kehren Nachkommen der Opfer an den Ort des Verbrechens zurück. Ira Peter...
Video 29. September 2021 Gegen das Vergessen – Treffen mit Anwohnern zum Vorhaben der Gedenkstätte in Odesa Am 22. Juli 2021 sprachen Marieluise Beck und Roman Schwarzman mit Anwohnern zum Vorhaben der Gedenkstätte „Gegen das Vergessen“. Dabei berichteten Anwohnerinnen, wie bei Bauarbeiten in den 1980er Jahren Schädel und...
Analyse Bozhena Kozakevych 28. September 2021 Leerstellen der Geschichte: Die sowjetische Politik des (Nicht)-Erinnerns an den Holocaust Auf dem Gebiet der heutigen Ukraine ermordeten die Nazis zwischen 1941 – 1944 mehr als 1,5 Millionen jüdischer Kinder, Frauen und Männer – etwa 60 Prozent der jüdischen Gesamtbevölkerung der damaligen...
Interview Ira Peter 24. September 2021 „Die Geschichte eines Juden in der Sowjetunion“ Sein Name ist weit über die Ukraine hinaus bekannt, auch mit Deutschland verbinden ihn viele gemeinsame Projekte und Freundschaften: Roman Schwarzman. Er ist Mitgründer und Vorsitzender des Verbandes der Ghetto-...
Essay Oleksandra Bienert 01. August 2021 Bohdan Osadczuk – ein Grenzgänger und sein Wirken Bohdan Osadczuk vereinte in seiner Person viele Rollen. Ausgerechnet von Deutschland aus warb er für die polnisch-ukrainische Verständigung. Von Oleksandra Bienert
Essay Martin Schulze Wessel 28. Juli 2021 Putins bedrohliche alternative Geschichtsschreibung Geschichte ist für Wladimir Putin zur wichtigsten Machtressource geworden. Am 12. Juli veröffentlichte er einen Essay über die historischen Beziehungen zwischen Russen und Ukrainern. Aus der gemeinsamen Geschichte der beiden Völker in...
Kommentar 22. Juni 2021 Einige Stimmen zum Überfall Hitlerdeutschlands auf die Sowjetunion Heute vor 80 Jahren überfiel die Wehrmacht die Sowjetunion. Ukraine verstehen hat aus diesem Anlass einige Ukrainerinnen und Ukrainer befragt, welche Bedeutung dieses Datum für sie hat.
Interview Ira Peter 16. Juni 2021 Odesas Babyn Jar Marieluise Beck im Interview mit Irina Peter über ihre Motivation, an das Massaker von Odesa zu erinnern. Der Platz des Grauens soll zu einem würdigen Ort umgestaltet werden.
Kolumne Christoph Brumme 08. Mai 2021 Geschichte und Gegenwart: Zur Erinnerung an den 8. Mai Was können wir aus der Geschichte lernen? Welche Form des Gedenkens an die Opfer des Krieges ist angemessen? Unser Redakteur mit ganz persönlichen Gedanken zum Ende des Zweiten Weltkriegs.
Analyse Anna Veronika Wendland 26. April 2021 Tschernobyl – Tschornobyl: Ein ukrainischer Erinnerungsort mit globaler Bedeutung Heute vor 35 Jahren explodierte in Tschernobyl ein Kernreaktor nach einem „Funktionstest“. 600.000 Menschen aus allen Teilen der Sowjetunion waren an der „Liquidierung“ des Unfalls beteiligt. Von Anna Veronika Wendland
Analyse Michailo Tjahlyj 08. April 2021 Wie in der Ukraine des Völkermordes an den Roma gedacht wird In der Sowjetunion wurde Roma der Opferstatus verwehrt. In der unabhängigen Ukraine können sie über die Repräsentation ihres historischen Gedächtnisses frei bestimmen. Von Michailo Tjahlyj
Kommentar Nikolai Klimeniouk 27. Januar 2021 Warum wir ein anderes Holocaustgedenken für die Ukraine benötigen Am 27. Januar wird weltweit am Tag der Befreiung von Auschwitz den Opfern des Holocausts gedacht. Dieses Gedenken wird aber den Opfern in Osteuropa, die nicht in einem Konzentrationslager ermordet wurden,...
Essay Volodymyr Yermolenko 12. Januar 2021 Die hingerichtete Renaissance und Stalins Kampf gegen die ukrainische Intelligenzija Die „Hingerichtete Renaissance“ beschreibt die Generation ukrainischer Schriftsteller und Künstler der 1920 und der frühen 1930er Jahre, die unter Stalins totalitärem Regime unterdrückt oder sogar hingerichtet wurden. In seinem Essay...
Analyse Tobias Wals 07. Dezember 2020 Wie man in der ukrainischen Öffentlichkeit über das Babyn Yar Holocaust Memorial Center streitet Bis zu 40.000 Juden und Jüdinnen wurden bei Kyjiw in der Schlucht Babyn Jar ermordet. Den Plan, ein großes Museum zu ihrem Andenken zu erbauen, gibt es seit 2016. Doch...
Pressemitteilung 02. Dezember 2020 Memorandum für einen Gedenkort in Odesa Der Bürgermeister von Odesa und das Zentrum Liberale Moderne haben ein Memorandum unterzeichnet, das Grundlage für das Projekt „Odesa Gedenkort – gegen das Vergessen“ ist.
Analyse 28. November 2020 Holodomor: Geschichte und Bedeutung der großen Hungersnot Die menschengemachte Hungersnot von 1932–1933, genannt Holodomor, hat die ukrainische Gesellschaft und Kultur dramatisch verändert und tiefe Narben im nationalen Gedächtnis hinterlassen. Professor Serhii Plokhii analysiert prägnant die Geschichte und...
Dossier 19. November 2020 Dossier: „Ukraine verstehen. Auf den Spuren von Terror und Gewalt“ Mit Texten von Timothy Snyder, Anne Applebaum, Karel Berkhoff, Jan C. Behrends, Gelinada Grinchenko, Wilfried Jilge, Volodymyr Yermolenko und weiteren.
Pressemitteilung 16. November 2020 Buchvorstellung: Ukraine verstehen. Auf den Spuren von Terror und Gewalt Das Zentrum Liberale Moderne präsentiert mithilfe des Ukrainian Institute die erste eigene Publikation über die Ukraine. Der Sammelband wurde am 24. November online vorgestellt.
Essay Nikolaus von Twickel 24. Juli 2020 Die Lebensgeschichte von Wolodymyr Koltschinskyj Wolodymyr Koltschinskyj hat das Massaker von Odesa überlebt. Unsere LibMod-Kollegen trafen ihn im dortigen Holocaust-Museum. Der rüstige 94-Jährige hat für das Gespräch mit LibMod-Mitgründerin Marieluise Beck ein weißes Jackett mit Krawatte...
Pressemitteilung 15. Juni 2020 Deutschland und der Holodomor / Німеччина та Голодомор In der Sowjetrepublik Ukraine verhungerten in den Jahren 1932 und 1933 etwa 3,9 Millionen Menschen. Die Katastrophe war keine Folge ungünstiger klimatischer Bedingungen, sondern menschlichen Handelns. Die menschengemachte Hungersnot, die Ukrainer...
Analyse Viktor Savinok 05. Juni 2020 Der Streit über die Umbenennung von Straßen in Krywyj Rih Mit dem 2015 beschlossenen Dekommunisierungsgesetz verschwanden viele Statuen kommunistischer Persönlichkeiten, aber auch Stationen, Plätze und Straßen sollten im Zuge dessen umbenannt werden. In der zentralukrainischen Stadt Krywyj Rih löste das...
Reportage Oksana Grytsenko 26. Mai 2020 Deutsche Spuren in sowjetischen Geheimarchiven Viele Ukrainer*inner kämpfen in der Corona-Quarantäne gegen Langeweile an. So aber nicht der Historiker Oleksii Köhler aus Odesa. Er hat alle Hände voll zu tun und erforscht in den sowjetischen...
Video 19. Mai 2020 Zum Tod des Holocaustüberlebenden Wolodymyr Koltschinskyj: Interview zum Massaker in Odesa 1941 Am Samstag, den 16. Mai, starb der jüdische Überlebende Wolodymyr Koltschinskyj aus Odesa im Alter von 94 Jahren. Wir sind dankbar, dass wir noch am 6. März mit ihm über sein Leben...
Viktoria Savchuk 18. Mai 2020 76 Jahre der Deportation der Krimtataren: Eine neue Runde der Verfolgung und Vertreibung Am 18. Mai 1944 wurden die Krimtataren als vermeintliche “Landesverräter”, “Kollaborateure” und “antisowjetische Propagandisten” aus ihrer Heimat Krim verschleppt. Kurz nach dem 76. Jahrestag erinnert Viktoria Savchuk an das sowjetische Verbrechen.
Analyse Jan Claas Behrends 09. Mai 2020 Diplomatischer Konflikt und active measures. Putins Geschichtspolitik am 75. Jahrestag des Sieges über Nazi-Deutschland Die Radikalisierung und Re-Sowjetisierung russischer Geschichtspolitik geht einher mit ihrer verstärkten Einbindung in die aggressive Außenpolitik des Kremls. Das ist nicht nur für die Ukraine ein immenses Problem. Von Jan...
Analyse Serhii Schapowalow 08. Mai 2020 Der Tag des Sieges als ein Symptom für den Virus der “russischen Welt” in der Ukraine Das Gedenken um das Ende des Zweiten Weltkrieges spaltet nach wie vor die ukrainische Gesellschaft. Der 8. Mail ist jetzt ein Tag des Gedenkens und der Versöhnung, aber der 9. Mai...
Christoph Brumme 27. April 2020 Die Toten schweigen nicht – Wer waren die Täter? Das Massaker in Korjukiwka von 1943 ist eines der Kriegsverbrechen, die nicht vollständig erforscht wurden. Im zweiten Teil zum vergessenen Massaker von Korjukiwka, geht der Autor Christoph Brumme der Frage...
Fotostrecke 26. April 2020 Tschernobyl vergisst man nicht (Fotostrecke) „Diese Katastrophe wird unsere Leben überdauern, sie übertrifft sogar all unsere Vorstellungen über die Zukunft unserer Zivilisation, sie wird sich immer weiter entfalten,“ schrieb die Autorin Katja Petrowskaja in einem...
Christoph Brumme 23. April 2020 Das vergessene Massaker von Korjukiwka Es war die größte „Strafaktion“ gegen die nicht-jüdische Bevölkerung im Zweiten Weltkrieg, nicht nur auf dem Territorium der Sowjetunion, sondern in ganz Europa – mit fast 7000 ermordeten Zivilisten, durchgeführt...
Rezension Christoph Brumme 10. März 2020 Beklemmende Berichte über den „Holocaust durch Kugeln“ Der ukrainische Historiker Boris Zabarko hat Berichte von Überlebenden des Holocaust auf dem Gebiet der heutigen Ukraine gesammelt und veröffentlicht. „Leben und Tod in der Epoche des Holocaust“ ist nun...
Essay Jan Claas Behrends 05. Februar 2020 Putins Meistererzählung – Geschichtspolitik als Instrument der Herrschaft Russland verklärt seine grausame Geschichte und instrumentalisiert Geschichtspolitik. Osteuropäische Nachbarn werden als Kollaborateure der Nazis denunziert. Post-moderne Innovationen ersetzen die sowjetische Tradition.
Analyse Jan Claas Behrends 17. Dezember 2019 Der sowjetische Einmarsch in Afghanistan nach 40 Jahren: Konsequenzen für die Ukraine Vor 40 Jahren marschierte die sowjetische Armee in Afghanistan ein und es lohnt sich, über das Erbe nachzudenken, analysiert unser Autor Jan-Claas Behrends. In diesem Artikel zeigt er, welche Konsequenzen...
Essay Marieluise Beck 25. Oktober 2019 Czernowitz: ein vergessenes Verbrechen an den europäischen Juden Die Massenerschießungen in Mittelosteuropa bleiben ein unterbelichtetes Kapitel der Shoa. In Czernowitz, einer Stadt in der Westukraine, ermordeten deutsche und rumänische Truppen binnen zwei Tagen 20.000 Menschen. Das Zentrum Liberale...
Bozhena Kozakevych 30. September 2019 Erinnerung bewahren — Захистимо пам’ять Auf dem Territorium der heutigen Ukraine wurden über 1,5 Millionen jüdische Kinder, Frauen und Männer von der deutschen Besatzungsmacht ermordet. «Holocaust durch Kugeln» ist bis heute in Westeuropa eine Leerstelle der...
Ulrike Huhn 13. September 2019 Der Krieg der Vergangenheit, der Krieg der Gegenwart. Erfahrungen einer ukrainisch-russisch-deutschen Studierendenbegegnung Geschichtsstudierende aus Russland, der Ukraine und Deutschland haben ein Jahr lang untersucht, wie in ihren jeweiligen Ländern an vergessene Opfergruppen des Nationalsozialismus unter deutscher Besatzung erinnert wird. Ziel war es,...
Analyse Jan Claas Behrends 23. August 2019 Der Hitler-Stalin-Pakt: Eine ukrainische Perspektive Der Osteuropahistoriker Jan Claas Behrends berichtet zum 80. Jahrestag des Hitler-Stalin-Paktes über die ukrainische Perspektive auf den Pakt der zwei Diktatoren.
Kommentar Grzegorz Rossoliński-Liebe 19. August 2019 Bandera und die Aufarbeitung der ukrainischen Geschichte Gerhard Simons Stellungnahme zu Stepan Bandera ist apologetisch. Er ignoriert dessen Biografie und die Geschichte des Faschismus, Antisemitismus und Holocaust in der Ukraine, findet unser Autor Grzegorz Rossoliński-Liebe.
Pressemitteilung 12. August 2019 Gedenkveranstaltungen für die Holocaustopfer in Czernowitz Das Zentrum Liberale Moderne lädt im September zu zwei Veranstaltungen in der westukrainischen Stadt Czernowitz ein. Im Mittelpunkt steht das Gedenken an die Grausamkeiten, die während der Shoah auf dem...
Kommentar Gerhard Simon 08. August 2019 Bandera – der überanstrengte Mythos Die Darstellung Stepan Banderas im Artikel von Grzegorz Rossoliński-Liebe vor zwei Tagen greift zu kurz, findet unser Autor Gerhard Simon. Er entgegnet in seinem Artikel, dass Bandera von vielen als...
Kommentar Grzegorz Rossoliński-Liebe 06. August 2019 Bandera in Berlin. Kulturpolitische Desorientierung, postsowjetischer Negationismus und staatliche Förderung Im Rahmen der Reihe „Mythen der Wirklichkeit“ führte das Gorki Theater in Berlin, finanziell vom Senat der Stadt unterstützt, das Stück „Bandera“ auf. Dies zeigt einmal mehr die Notwendigkeit, sich...
Essay Christoph Brumme 27. Mai 2019 Häuser auf den Gebeinen tausender Ermordeter Im ukrainischen Poltawa soll ein Areal als Baugelände vermietet werden, auf dem sowohl der sowjetische Geheimdienst als auch Mordkommandos der SS mit Hilfe der Wehrmacht viele tausende Menschen ermordet haben....
Rezension Gerhard Simon 12. Mai 2019 Stalins Krieg gegen die Ukraine Prof. Dr. Gerhard Simon rezensiert Anne Applebaums „Roter Hunger: Stalins Krieg gegen die Ukraine“, die erste große Monographie zum Holodomor, die jetzt in deutscher Sprache vorliegt.
Essay Christian Neef 08. Mai 2019 Charkiw – der Kampf um die Köpfe Knapp fünf Jahre nach dem Euromaidan hat sich die Ukraine noch immer nicht darauf geeinigt, wie die jüngere Geschichte zu interpretieren ist. Mit welchem Narrativ, mit welcher Sinndeutung sollen Ukrainer...
Kommentar Nikolai Klimeniouk 26. Januar 2019 Das Gedenken muss über die Konzentrationslager hinausgehen Wenn wir am Tag der Befreiung von Auschwitz den Opfern des Holocausts gedenken, dürfen wir auch jene von ihnen nicht aus den Augen verlieren, die in Osteuropa jenseits der Konzentrationslager...
Nikolai Klimeniouk 23. Oktober 2018 Gedenken an die Opfer des Massakers von 1941 in Odessa Die Partnerstädte Odessa und Bremen gedachten am 12. Oktober 2018 der 22.000 Opfern des Massakers in Munitionsdepots in Odessa. Ein Konzert des Bremer Raths-Chors und des Kammerorchesters Odessa in der Philharmonie...
Veranstaltungen 11. Oktober 2018 Odessa Gedenkveranstaltung Am 12. Oktober 2018 gedenken wir gemeinsam der Opfer des Massakers in Odessa vom Oktober 1941 gedenken.
Essay Jan Claas Behrends 24. August 2018 Wo steht die Ukraine? Seit 1991 ist die Ukraine ein souveräner Staat. Zum 27. Unabhängigkeitstag hat der Historiker Jan Claas Behrends einige Überlegungen aus historischer Perspektive gemacht.
Tanja Penter 12. April 2018 Staatsgründung, „Brotfrieden“ und Pogrome: Die Ukraine in Krieg, Revolution und Bürgerkrieg (1917–1921) Die Zeit von 1917 bis 1921 stand für die Ukraine nicht nur im Zeichen von Krieg und Revolution, sondern auch der traumatischen Erfahrung einer versuchten aber gescheiterten Staatsgründung. Von Tanja Penter
Video Jurko Prochasko 21. Dezember 2017 „Es mangelt an einem Verstehen dessen, was in der Ukraine vor sich geht“ Der Lwiwer Essayist und Psychoanalytiker Jurko Prochasko über die vermeintliche Teilung der Ukraine, die Nationenbildung des Landes und über mangelndes Wissen in Deutschland über seine Heimat.
Video Timothy Snyder 14. November 2017 Timothy Snyder über die Ukraine Timothy Snyder, Historiker an der Universität Yale, ist einer der renommiertesten Holocaustforscher der Gegenwart. Im Exklusivinterview für „Ukraine verstehen“ erklärt er, weshalb es sich auch heute lohnt, mit der Geschichte...
Essay Timothy Snyder 09. November 2017 Deutschlands historische Verantwortung für die Ukraine In der deutschen Öffentlichkeit ist kaum bekannt, welch hohen Blutzoll die Ukraine im Zweiten Weltkrieg entrichtete. Deutschland muss sich seiner Verantwortung bewusst werden – um seiner selbst willen. Von Timothy Snyder